Meine retrograde Amnesie umfasst lediglich die letzten paar Minuten vor dem Unfall. Das ist gut. Mir könnten Monate fehlen. Noch besser – natürlich nur im Hinblick auf den Plan, doch noch von der letzten Etappe der TdF zu berichten – ist, dass ich mir Notizen von diesem Tag gemacht habe. Das freut mich deshalb so, weil es mir die Chance eröffnet, die letzte Tour in kurz/kurz noch einmal zu durchleben. In einer Situation, in der ich (wegen eines Schädel-Hirn-Traumas bislang vergeblich) meinen Arzt darum anflehe, wenigstens ein halbes Stündchen mit niedriger HF auf die Rolle zu dürfen. In der es draußen unaufhaltsam Winter wird – und ich keine Ahnung habe, wann ich auf dem Rad wieder etwas machen darf, das die Bezeichnung „Training“ auch nur ansatzweise verdient.